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Untrennbar miteinander verbunden – Die Geschichte der Lessingschule und der Vereinigung Ehemaliger Lessingschüler
Als Vereinigung Ehemaliger Lessingschüler bleiben wir stets untereinander in Verbindung, was sich in der regen Teilnahme bei den jährlichen Treffen der Mitglieder widerspiegelt. Diese fanden und finden in verschiedenen Regionen Deutschlands statt, wovon die unten stehende Karte einen Überblick gibt.Deutschlandkarte Jahrestreffen
09.11.1903
Beschluss des Schulausschusses der Stadt Kamenz, eine Realschule mit Progymnasium einzurichten
12.04.1904
Eröffnung der neuen Einrichtung im Gebäude der Bürgerschule (heute 1. Mittelschule, Unterricht teilweise auch im Rathaus)
13 Realschüler, dazu 11 im Zweig des Progymnasiums
16.04.1909[/B ) Dr. Willy Muhle wird Direktor der Kamenzer "Realschule in Entwicklung"
[B]28.05.1909
Grundsteinlegung für das Gebäude in der Henselstraße
Juli 1909
Verleihung des Namens "Lessingschule",damit war sie die erste Schule in Sachsen mit eigenem Namen.
Februar 1910
Die ersten Schüler legen die Prüfungen zum "Einjährigen" ab.
Das ist mit der heutigen mittleren Reife vergleichbar.
30.03.1910
Im Kaffeehaus Wolf in der Bautzner Straße beschließen die ersten Absolventen, angeregt durch Prof. Muhle, die Gründung der VEL.
Pflege studentischer Sitten und Bräuche, Geselligkeit, eigenes Liederbuch, Schülermützen, gegenseitige Hilfe,
am 2.September 1910Stiftung einer Schulfahne von den Eltern der Lessingschüler , Traditionspflege, aber auch wissenschaftliche Vorträge prägen die Vereinigung.
18.10.1910
Feierlicher Umzug der Schüler und Lehrer in die Henselstraße
1911 am 13.April wird Dr. Muhle zum Professor ernannt.
1916
Zum ersten Mal erhalten Mädchen die Gelegenheit, die Lessingschule zu besuchen.
1925
Die Schule hatte den Status einer "Oberrealschule in Entwicklung". Von nun an braucht man nach der Mittlerem Reife nicht mehr nach Bautzen zu wechseln, um sein Abitur abzulegen.
1928
Die Lessingschule wird Oberrealschule,
15 Jungen und zwei Mädchen legen als erste Lessingschüler in Kamenz ihr Abitur ab.
1936
Prof. Muhle tritt auf Grund seiner demokratischen Gesinnung von seinem Amt zurück.
12.12.1944
Die Schule wird zum Lazarett umfunktioniert. Der Unterricht findet in verschiedenen Räumen über ganz Kamenz verteilt statt.
01.10.1945
Wiederaufnahme des Unterrichts nach dem 2. Weltkrieg
Die VEL wird in der SBZ und in der DDR nicht zugelassen, da sie als bürgerlich und elitär angesehen wurde.
1949
Die Ausbildung mit dem Ziel des Abiturs wird auf vier Jahre (Klasse 9 – 12) reduziert.
06.-07.06.1959
Neugründung der alten VEL in Düsseldorf
1982
Reduzierung der EOS (Erweiterte Oberschule) auf die Klassen 11 und 12
1990
Wiedereinführung der Ausbildung vom 9. bis 12. Schuljahr
1991
Die VEL kehrt nach Kamenz zurück.
1992
Die Schule wird zur "Lessingschule (Städtisches Gymnasium)". Gleichzeitig eröffnet der Landkreis ein zweites Gymnasium am Flugplatz, das später den Namen Albert Schweitzers erhält.
2002
Beide Kamenzer Gymnasien fusionieren wegen des markanten Rückgangs der Schülerzahlen zum "Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium".
28.05.2010
Festveranstaltung im Rathaus anlässlich 100 Jahre VEL.
Festredner: Konrad Rasche
22.10.2010
Festveranstaltung in der Aula der Lessingschule aus Anlass des 100.Jahrestages der Eröffnung des Gebäudes in der Henselstraße 14.
Redner: Herr Rafelt, Schulleiter
Herr Dantz, Oberbürgermeister
Herr Domschke, Dezernent im Landratsamt
Herr Münstermann, VEL
2012
Umwandlung der Vereinigung in einen eingetragenen Verein mit gemeinnützigem Ziel
2010-2022
Starkes Engagement der VEL in der Standortdebatte des Lessinggymnasiums und Werben für die Option eines neuen Anbaus am Standort der Henselstraße, insbesondere durch die Vorstandsmitglieder Volker Schmidt, Helmut Münstermann und Gisela Seidel
2022
Abschluss des Anbau an die Lessingschule und Wiedereinzug des Lessinggymnasium in die Henselstraße