Position des Vorstandes des Fördervereines am Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium Kamenz zum Haus Lessingschule

Als Vorstand unseres Fördervereines hatten wir uns in der Vergangenheit bereits zu diesem Thema mehrfach positioniert. Einstimmig vertreten wir den Standpunkt:

Das Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium Kamenz sollte an der Henselstraße als Einhauslösung mit allen notwendigen Anbauten und Sportanlagen als modernisierte und größere Lessingschule wiedererstehen.

Wir wissen um die damit verbundenen administrativen, organisatorischen, inhaltlichen und finanziellen Probleme. Das wäre dennoch unseres Erachtens die zukunftsweisende Lösung für den gymnasialen Standort Kamenz und das Umland.

Begründung:

- Das Zukunftskonzept für Städte mit Einwohnerschwund kann nur in der Stärkung der Innenstädte liegen.

- Die zentrale Lage spiegelt die Bedeutung der Einrichtung und wirkt – auch wegen kürzerer Schulwege für Kamenzer Schüler – motivierend, verstärkt das Gymnasium zu besuchen.

- Alle Lösungen bereiten Probleme, diese jedoch hilft der Stadt Kamenz in vielerlei Hinsicht (Jugend in der Stadt), verbindet große Schultradition mit der Moderne, sie zerstreut manche noch vorhandene Zweifel an der Richtigkeit der Fusion mit dem Landkreis Bautzen.

- Eltern aus den Gemeinden an der Peripherie des Einzugsbereiches werden nach vollzogener Modernisierung ihre Kinder wieder verstärkt an das Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium schicken, das mit neuen technischen Möglichkeiten und einem städtischen Umfeld eine nie gekannte Attraktivität erhalten würde.

- Auch vor etwa 100 Jahren hatte Kamenz mit dem Bau der Lessingschule einen Schritt in die Zukunft gewagt. Warum sollte es heute, nach 25 Jahren deutscher Einheit nicht gelingen?

Bitte helfen Sie mit Ihrer Stimme, Kamenz zu stärken und manchen Vertrauensverlust der Kamenzer Bürger in die regionale Politik zu überwinden.



Der Vorstand des Fördervereines des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Kamenz, im April 2014