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Leserzuschrift

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2013-12-17

Dies ist ein Leserbrief, der an die Sächsische Zeitung eingegangen ist:

Am vergangenen Dienstag waren wir Teilnehmer der Bürgerversammlung, in der es um die Zukunft der Kamenzer 2. Oberschule und des Lessing-Gymnasiums ging. Die Veranstaltung war gut besucht, was vom großen Interesse der Einwohner zeugt. Wir sind am Ende mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen.
Der Oberbürgermeister, unterstützt von den Mitarbeitern seiner Verwaltung, konnte schlüssige Zahlen vorweisen, welche die städtischen Pläne deutlich als realisierbar darstellten. Dafür sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Nun sollte zügig gehandelt werden, denn offensichtlich können wir unser innerstädtisches Gymnasium und die 2. Oberschule an der Saarstraße nur mit der Übernahme der Trägerschaft bekommen. Damit ließen sich gleichzeitig für die Entwicklung der Stadt wichtige Vorhaben auf dem Gelände der jetzigen Kleingärten verwirklichen.
Sehr gute Erfahrungen mit der Stadt als Schulträger gibt es aus den Jahren bis 2002. Die Übernahme erfolgte dann durch den Altkreis Kamenz, welcher sich doch vom jetzigen Großkreis Bautzen wesentlich unterscheidet. Deshalb ist auch aus dieser Sicht ein Zurück zur Verantwortlichkeit vor Ort vernünftig.
Die Stimmung im Saal signalisierte bis auf ganz wenige Ausnahmen eine deutlich Zustimmung.
Sicher braucht man bei solchen Projekten Mut. Ohne diesen würde sich nichts im Lande bewegen.
Die Bürger haben auch am letzten Dienstag bewiesen, dass das Klischee kleinbürgerlicher Zögerlichkeit, Unentschlossenheit und fehlenden Elans für die Kamenzer nicht mehr zutrifft. Packen wir es an, zum Wohle unserer Stadt!

Wolfgang Rank
Helmut Münstermann